OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
Kurzdarstellung
OFEK e.V. ist die erste Fachberatungsstelle in Deutschland, die auf Antisemitismus und Community-basierte Betroffenenberatung spezialisiert ist. OFEK berät, begleitet und unterstützt Betroffene, ihre Angehörigen sowie Zeug:innen antisemitischer Vorfälle und Gewalttaten. OFEK steht parteiisch an der Seite der Ratsuchenden und bringt jüdische Perspektiven in die gesellschaftliche und politische Debatte ein. Die Beratung von OFEK orientiert sich an den fachspezifischen Qualitätsstandards professioneller Opferberatung und bezieht sich auf alle Fälle mit sowie ohne Straftatbestand. OFEK bietet Einzelfallberatung, Gruppenangebote, eine bundesweite Hotline sowie regionale Unterstützung in Berlin, Hessen, Baden-Württemberg, Sachsen und Sachsen-Anhalt an.
Unsere Beratungsangebote richten sich nach den Fragen und Bedarfen der Ratsuchenden. Die Beratung ist vertraulich, kostenfrei und auf Wunsch anonym. Die Beratung ist mehrsprachig und kann auf Deutsch, Russisch, Hebräisch und Englisch in Anspruch genommen werden. Wir beraten in Krisensituationen und bieten Gespräche zur psychologischen Aufarbeitung nachwirkender Tatfolgen an. Wir beraten zu rechtlichen Fragen, unterstützen bei der Beantragung finanzieller Unterstützung, verfassen Stellungnahmen, begleiten zu Behörden, Ämtern, Polizei und Gerichten. Wir bieten auch Institutionen fachliche Beratung bei Vorfällen an und vermitteln weiterführende Schulungsangebote. Auch wenn der Vorfall einige Zeit zurückliegt, kann in einem Beratungsgespräch eruiert werden, welche Handlungsschritte sinnvoll und möglich sind.
Die Beratung von Jugendlichen, Familien und Studierenden nach Vorfällen in der Schule oder im Studium sowie die Fachberatung von Schulen, Hochschulen und anderen Bildungsinstitutionen stellen wichtige Schwerpunkte der Arbeit von OFEK dar.
Beratungszeiten
Zeiten der bundesweiten Beratungshotline (0800-6645268): Mo., Di., Mi. & Fr. 12-14 Uhr, Do. 16-18 Uhr. Beratungstermine (zu üblichen Bürozeiten) auf Vereinbarung.
Zielgruppen
Wir beraten Einzelpersonen, ihre Familien und Angehörigen sowie Zeug:innen bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung in der Schule, im Studium, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im persönlichen Umfeld, im Internet oder in Behörden. Die Beratung von Jugendlichen, Familien und Studierenden im Zuge von Vorfällen in der Schule oder im Studium stellt einen wichtigen Schwerpunkt unserer Arbeit dar. Darüber hinaus bieten wir auch Institutionen wie Gemeinden, Schulen oder Vereinen fachliche Beratung nach Vorfällen an.
Wo wir beraten
Bundesweit
Wie wir beraten
Persönliche Beratung
Rechtliche Beratung
Psychosoziale Beratung
Verweisberatung
Onlineberatung (z.B. Videokonferenz oder Chat)
Telefonische Beratung
Beschwerdeschreiben
Begleitung zu Gesprächen
Vermittlung anwaltlicher Beratung
Begleitung bei Gericht
Workshops und Schulungen
Empowerment
Community-basierte Beratung
Andere
Coaching für Kinder, Jugendliche und Familien mit Diskriminierungserfahrungen. Beratung und Fortbildung für Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen. Unterstützung bei Schutzkonzepten, Organisationsentwicklung und Krisenmanagement. Auf Wunsch fallbezogene Öffentlichkeitsarbeit und Prozessbegleitung
Wozu wir beraten
Arbeitsleben
Geschäfte, Verträge und Dienstleistungen
Wohnungsmarkt
Gesundheit und Pflege
Ämter und Behörden (staatliche Stellen)
Justiz und Polizei
Bildung (Kita,, Schule, Hochschule)
Werbung, Medien, Internet
Öffentlichkeit und Freizeit
Barrierefreiheit
Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht
Zugänge zum Beratungsort sind barrierefrei
Sprachen
Deutsch
Englisch
Russisch
Andere
Hebräisch
Adresse
Postfach 58 03 16
10413 Berlin